Trauerbewältigung mit LOM®

Nach dem Tod einer nahestehenden Person, ist die Trauerbewältigung oft schwer. Viele Menschen durchlaufen mehrere Phasen der akuten Trauer.

Trauerphase des Nicht-Wahrhaben-Wollens
Nach der Nachricht vom Tod eines geliebten Menschen, tritt oft ein Schock ein. Ableugnung der Tatsache und Erstarrung der eigenen Gefühle sind die Folge.

Trauerphase der aufbrechenden Emotionen
Der Trauernde ist wütend, manchmal wird eine Schuld am Tod des geliebten Menschen gesucht, bei sich selbst oder auch bei anderen. Ungeklärte Sachen, die zu dessen Lebzeiten nicht mehr geklärt werden konnten, brechen auf. Aber auch schöne Erinnerungen an eine gemeinsame Zeit. Dieses Emotionschaos bedingt, dass Altes verschwindet und sich Neues bilden kann.

Trauerphase des Suchens und Sich-Trennens
Manche trauernde Person spürt den Verstorbenen noch bei sich, eine Zwiesprache kann entstehen. Die Auseinandersetzung und die Suche nach dem, was den Partner ausgemacht hat und das Gemeinsame ist wichtig. Dieses Auf- und Ab- wird immer begleitet von Phasen der Verzweiflung und Depression. Dieses Suchen wird weniger, je mehr Emotionen zum Ausdruck gebracht werden konnten. Neue, nun auch eigene Möglichkeiten werden sichtbar, welche durch die Auseinandersetzung mit dem Verstorbenen entstanden sind und auf die eigene Umsetzung warten.

Trauerphase des neuen Selbst- und Weltbezugs
Das heißt ein Zurückkommen in die Welt und eine Akzeptanz der Situation, nachdem die gesamte Zeit sich nicht mehr um den Verstorbenen dreht. Der Trauernde versteht, dass vieles was in der Beziehung gemeinsam gelebt wurde, nun auch anders gelebt werden kann und auch darf. Es entstehen neue Möglichkeiten, Selbstwertgefühl, Selbstverstrauen und neue Lebensmuster.

Wenn also die Trauer ihren Raum gefunden hat, kann dies zu neuen stärkenden Lebensmustern führen.
Der Sterbe- und Trauerprozess ist sehr individuell und es sollte jedem Menschen zugestanden werden, seinen eigenen Trauerprozess zu durchlaufen.



Ein traumatischer Verlust oder unverarbeitete Trauer, kann zu einem besonder schwierigen Trauerprozess oder zu einem Trauertrauma führen. Trauer kann psychisch, körperlich, sozial, emotional und spirituell stattfinden.

Was kann ich zudem betrauern? z.B. Verluste, Arbeitslosigkeit, Trennung, Scheidung, Wechsel der Arbeitsstelle usw.

Arbeiten mit dem Lösungsorientierten Malen (LOM) ist möglich zum Thema Trauer, Verlust und Sterbebegleitung, mit den vier Trauerstufen und als Trauertrauma-Prozess. Im LOM arbeiten wir mit den normalen Trauerphasen:

  1. Nicht-wahr-haben-wollen
  2. Aufbrechende Emotionalität, Wut und Trauer, warum?
  3. Verzweiflung, Abschied und Trennung
  4. Zurückkommen in die Welt, Akzeptanz

Wir fragen anhand der Phasen der Trauer die einzelnen Belastungen ab. Jede Belastung wird mit einer Metapher belegt und durch Malen bearbeitet. Wir erstellen somit ein Sammelgenogramm auf einer zuvor ausgewählten Grundfarbe (Atmosphärenfarbe) und geben so alles an Belastungen zurück.

Durch eine konstruktive Übermalung (Übermalungskorrektur) und einer zusätzlich aufgemalten positiven Kognition (z.B. ich bin würdig), erarbeiten wir unser Abschiedsgenogramm und erreichen die letzte Trauerphase der Akzeptanz. Als letzter Punkt kann mit einer Zukunftsmetapher (ein Jahr ist vergangen, in die Zukunft projizieren) der Hinterbliebene gestärkt werden.

Gearbeitet werden kann auch mit dem Portrait des Verstorbenen.
Fragen:

  • Was steht im Vordergrund, was bearbeiten wir? (Die Trauer oder den Schock)
  • Was wurde versäumt
  • Wo steht jemand
  • Was muss bearbeitet werden
  • usw.

Wir arbeiten auf Papier mit hochwertigen Gouache Farben in einem liebevollen und ruhigen Umfeld. Sie benötigen keinerlei Vorkenntnisse und es finden keine Bewertungen Ihrer Bilder statt. Sie brauchen eine Lösung von Ihrem Schmerz, Trost und einen individuellen Ansatz. Lassen Sie uns zusammen Arbeiten. Ich freue mich auf Sie.



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